· 

CDU-Landtagskandidat Schwake nimmt Land in die Pflicht

Quelle Foto: Ostpreußischen Landesmuseum
Quelle Foto: Ostpreußischen Landesmuseum

Wünsche werden nicht immer erfüllt, dies muss gerade das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg schmerzlich erfahren. Es wird schon seit längerem umgebaut und modernisiert und zusätzlich soll eine Erweiterung für die vom Duisburger Museum Stadt Königsberg übernommenen Exponate des Philosophen Immanuel Kant errichtet werden. Obwohl der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bereits im November seinen Finanzierungsanteil in Höhe von 5,6 Millionen Euro für den Kant-Bau zugesagt hat, konnte aber noch kein Spatenstich erfolgen.

 

„Es fehlen leider noch die 2,4 Millionen Euro, die die niedersächsische Landesregierung beisteuern muss. Das tut sie aber nicht, obwohl ihr Anteil deutlich geringer ausfällt als die Mittel, die unser Bundestagsabgeordneter Eckhard Pols erstritten hat“, kritisiert der Lüneburger CDU-Landtagskandidat und Kreisvorsitzende der Jungen Union, Alexander Schwake.

 

Gemeinsam mit dem CDU-Landesvorsitzenden und CDU-Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Niedersachsen, Bernd Althusmann, informierte er sich am Donnerstag über den Baufortschritt des renommierten Museums. Es thematisiert als weltweit einziges Museum Geschichte, Kunst, Kultur und Landschaft des historischen Ostpreußens. Im Rahmen einer Führung verschafften sich Althusmann und Schwake einen umfassenden Überblick über die Problemlage der Kultureinrichtung.

 

„Damit das Museum bis zum Jahr 2024, das Kant zu seinem 300. Geburtstag gewidmet ist, mit dem Kant-Bau fertig wird, brauchen wir bald die Freigabe der Mittel durch das Land“, sagt Schwake. Er ist davon überzeugt, dass der Philosoph eine Würdigung seines Tuns in der Zeit der Aufklärung verdient.

 

Ein weiteres Problem für das Museum seien die gestiegenen laufenden Kosten infolge höherer Tarifabschlüsse. „Zwar ist das Land hier nicht verpflichtet, die Kostensteigerungen aufzufangen. Angesichts der von der SPD immer geforderten Tariferhöhungen würde ein Ausgleich ihrer Glaubwürdigkeit zur Abwechslung aber einmal gut tun. Auch hier liegen übrigens Bundeszusagen schon vor“, ergänzt Schwake.